Beziehungen aushalten? Das Leben muss man nicht aushalten

Eine Frau schaut schelmisch über ihre Brille
Das Leben muss man nicht „aushalten“ – Lebensfreude und Lebenslust statt Lebens-Frust!

Beziehungen aushalten? Ein Leben ertragen, welches einfach nicht mehr deins ist? So viele Frauen – und auch Männer – leben nicht in der Lebensfreude, sondern in einer Art selbstgebauter Lebensfalle, in der sie zunehmend erstarren.
Nicht, weil sie irgendjemand dazu zwingt. Sondern weil sie nicht den Mut zur Veränderung haben, das zu verlassen, was doch eigentlich „okay“ ist.
Doch wann verlässt man den anderen? Erwarten wir zu viel? Warum bleibe ich immer noch genau da stehen, wo sich nichts mehr bewegt?
Und wie finde ich meine Kraft und Lebensfreude wieder?

Stay cool!

Beziehungen aushalten oder weiter gehen?

Wenn ich Menschen frage wie es Ihnen geht, erhalte ich oft diese Antwort: „Ja okay…
man muss halt… was Solls, das Leben ist kein Zuckerschlecken, so ist es halt….“

So ist es halt??

Der Hochzeitstag, der „schönste Tag“ in deinem Leben.
Ach so?
Der Schönste, also.
Und was dann folgt, geht dann bergab?
(Ein bißchen Ironie darf hier sein).

Ich sehe Paare, die durch dicke Krisen gegangen sind und so unglaublich gestärkt da wieder herausgekommen sind. Sie haben meine größte Hochachtung! Denn in Krisen zusammenzustehen und nicht gleich „das Handtuch zu schmeißen“, wie man so schön sagt, zieht einen großen Gewinn nach sich: an Tiefe und Lebendigkeit. Man kann wegschauen oder man kann sich dafür entscheiden , herauszufinden, wer am eigentlich wirklich ist. In Beziehungen findet man die stärksten Triggerpunkte und die größte Chance, sich selbst besser kennenzulernen und somit bessere Entscheidungen  für die Lebensgemeinschaft mit oder ohne den den Partner zu treffen.

Wann ist der Zeitpunkt zu gehen?

Wir gewöhnen uns an Zustände. 
Schleichend ist da mal ein kleiner Satz, der einen schlucken lässt, dann hier mal ein böses Wort … und man schluckt halt weiter runter.
Augen zu und ja, „andere haben es ja auch nicht leicht“.
Warum lassen wir uns schlecht behandeln? 
Warum erheben wir nicht von Anfang an Einspruch, wenn der Respekt anfängt, aus der Bahn zu schlagen?

Es reicht, wenn du spürst: Dieses Leben erfüllt mich nicht mehr.

Man muss nicht erst geschlagen oder schwer misshandelt werden, um sich die Erlaubnis zu geben, zu gehen.
Also ab wann „zieht man denn den Hut“ und geht wirklich?
Was muss alles passieren, damit man endlich den Entschluss fasst, diese Beziehung oder Ehe zu verlassen?

Es ist die Angst vor dem Neuen, Unbekannten, die einen davon abhält, die Konsequenzen zu ziehen.
Lieber hat der Mensch etwas, was er schon kennt. Er hat Angst vor Überraschungen.
Sicher soll das Leben sein. Sicher geplant bis in den Tod hinein.

Da frage ich mich: WO IST DA DIE LEBENDIGKEIT geblieben?

Die Kinder! Ach ja, die sind ja noch da und solange die noch im Haus sind, möchte man ein gutes Zuhause bieten.
Egal, wie sehr man eine Fassade aufsetzt, spüren Kinder die Energie. Da können wir noch sehr eine gute Show spielen und gute Miene machen zum bösen Spiel!
Kinder spüren das. Und was leben wir ihnen dann vor? Schlimmer noch, wir verbauen ihnen den Zugang zu ihrer Intuition, weil wir ihre Wahrnehmung falsch bejahen.
Sätze, wie: Nein, das bildest du dir ein… Mama und ich haben uns voll lieb … alles ist gut … alles in Ordnung, usw.

Was das dann für Folgen für die Kinder hat, kann man sich vorstellen. Wie sollen Kinder Zutrauen entwickeln, also Vertrauen in sich selbst entwickeln, wenn man ihre wahren Gefühle verneint?

Also, was passiert, wenn die Kinder aus dem Haus sind?
Oder stirbt der Partner vielleicht sogar vor dir?
Was ist, wenn das Leben dich dazu zwingt, alles neu zu denken?

Alles „hält man aus“. Muss man aber nicht!
Warum warten, bis man innerlich zusammenbricht?
Krank wird. Oder eine heimliche Affäre beginnt, sich ein Doppelleben baut. 

Vor kurzem sagte mir eine über 80-jährige Frau, die ihren Mann zu Grabe trug: Ich habe meinen Mann geliebt, bin mit ihm durch dick und dünn gegangen, und habe ihn bis in den Tod begleitet. ABER jetzt komme ICH dran. Ich war immer hinten angestellt. Ich hatte funktioniert und es schien allen und auch für mich in Ordnung so, aber jetzt freue ich mich darauf, die letzten Jahre in meinem Leben nach meiner Idee und Fasson zu leben! 

Ja du darfst neu denken

Ich bin viel unterwegs. Und wenn ich in Hotels sitze, sehe ich Paare, die sich nichts mehr zu sagen haben. Jeder starrt aufs Handy. Schweigen.
Verzweifelt bucht man noch einen Kajakausflug oder einen Budgetsprung – in der Hoffnung, dass etwas Lebendigkeit zurückkehrt.
Aber die Wahrheit ist: Die Anziehung ist längst verloren.

Warum?
Weil wir nicht mehr echt sind.
Nicht mehr authentisch.
Weil wir den Mut verloren haben, Grenzen zu setzen und zu sagen:

„So geht es nicht weiter.“

Stattdessen halten wir am Gewohnten fest – an einer zweiten Haut, die uns längst zu eng geworden ist.
Und das Tragische ist: Wir merken es oft nicht einmal mehr.

So wie ein Fisch, der sein Leben lang im Wasser schwimmt und nicht weiß, dass es auch Luft und Erde gibt.
Erst wenn er einmal an Land gespült wird, merkt er: Da ist noch eine andere Welt.
Und erst dann kann er bewusst wahrnehmen: Was ist eigentlich Wasser?

Ich weiß, wovon ich spreche.

Ich habe selbst lange funktioniert, ausgeharrt – in einer Ehe, die längst leer war, und in Beziehungen, die mich beinahe aufgefressen hatten, mich kleinhalten wollten und mich meiner Kraft beraubten.

Doch es gab irgendwann diesen einen Moment, der alles verändert hatte.  Es war meist ein ganz stiller Moment. 
Und in ihm offenbarte sich meine ganze Kraft. 
Ich stand da, sah in den Himmel und spürte ganz klar:
„Ich sterbe innerlich, wenn ich so weitermache.“
Und ich wusste: Ich muss springen. Für mich. Für mein Leben.

So ist es auch mit deinem Leben.
Es geht nicht um Drama.

Es geht um ehrliche, authentische, wirkliche Verbindung – zu dir selbst in allererster Linie!

Denn nur wenn du verbunden bist, spürst du, wer du wirklich bist. Und wo dein Weg hingeht.

Ich begleite Frauen in dieser Rückverbindung.
Weil ich selbst weiß, wie es ist, sich zu verlieren.
Wie es ist, zu schlucken, zu funktionieren, zu ertragen –

Bis der Körper streikt oder die Seele flüstert: „So nicht mehr.“

Ich sehe so viele Geschichten von Menschen, die sich nicht trauen zu leben und an der Wirklichkeit vorbeileben!
Lieber die innere Starre ertragen, anstatt die wilde, leuchtende Kraft des Lebens zu umarmen.

Aber du darfst. Du darfst jetzt den ersten Schritt machen.

Du musst nicht aushalten.

Du darfst leben. Dein Leben und deiner inneren Wahrheit Gehör schenken. Ungefiltert und echt.

Über sich selbst zu erfahren, ist eine Lebensaufgabe

Es gibt in meinen Augen nichts Schöneres, als sich selbst immer tiefer kennenzulernen.
Wer man ist, wer man nicht ist. Wir sind konditioniert und haben uns im Laufe der Zeit Dinge und Verhaltensweisen angeeignet, die gar nie unsere waren.

Je mehr wir uns den ehrlichen Fragen stellen, wird der Moment kommen, wo wir ganz klar spüren: Ich will was anderes leben.

Ich begleite Menschen, vor allem Frauen, in die Rückverbindung zu ihrem wahren Kern.

Die Wege sind verschieden. Es braucht: 

  • einen STOPP, um das Innere wahrzunehmen.
  • Stille im Kopf
  • das Zuhören lernen, wie Vögel zwitschern
  • die Bewusstheit jeder seiner Handlung klar haben
  • Die Anerkennung seines Wertes
  • zunehmende Selbstliebe entwickeln
  • den Mut zur Konsequenz



Spürst du, dass es Zeit ist, neu zu wählen?

Dann lade ich dich ein:

Komm mit auf eine Reise zurück zu dir – in deine Kraft, deine Klarheit, deine Lebendigkeit.
Hier findest du meine aktuellen Retreats & Angebote.

Ich begleite Frauen, um ihnen den Raum für ihre Wahrnehmung zu öffnen und ihre Lebendigkeit wieder zu aktivieren.
Mit Körperarbeit,  Selbstbewusstsein in ihre Haltung der Königin.
… in ein weibliches Körpergefühl, weil dort ihr Selbstwert sich manifestiert.
… den Mut zu entwickeln für Klarheit, Fokus und Liebe.

Denn so wie du dich fühlst, das spürt man! So wie du dich spürst, erkennst du deine Wahrheit.

Meine aktuellen Retreats:

In die Wüste: Sehnsucht nach Ursprung
Ans Meer nach Sizilien: Dolce Vita Sizilien Retreat
Ins Erzgebirge inmitten der Natur: 

Des Weiteren biete ich 1:1 Begleitungen und Online-Kurse an.

Schick mir mehr gerne eine mail, wenn du wissen willst, was du mit mir für dich erleben kannst.




4 Kommentare

  1. Hallo Nora,
    der Gedanke, dass wir Beziehungen oft einfach nur aushalten, wie schlechtes Wetter, hat mich wirklich getroffen.
    Dieses stille Sich-Zurücknehmen, das irgendwann zur Gewohnheit wird… Du triffst es auf den Punkt. Gerade weil du nichts dramatisierst, wirkt der Text so ehrlich und nah.

    Danke dafür

  2. Ein ausgesprochen wichtiger Artikel. Ja, wir verwirren die Kinder, trennen sie von ihren Gefühlen und schieben sie regelrecht hinein in die kognitive Dissonanz. So gut die Idee, eine heile Welt aufrechtzuhalten, vielleicht auch gemeint sein mag. Wahrheit ist das Einzige, das uns sicher und frei macht. Menschen, die verlernen mussten, sich zu spüren, werden bald zur leichten Beute von Manipulatoren. Und das ist doch das Letzte, was wir für uns und unsere Lieben wollen.

  3. Danke Frances für dein liebevolles Augenmerk auf den Abschnitt des Kindes.

  4. Liebe Jutta, danke für dein Feedback! Ich glaube es geht ganz vielen Menschen so. Es ist wie im Höhlengleichnis von Platon: erst wenn man auf der anderen Seite (aus der Höhle) draußen steht, kann man alles aus einer anderen Perspektive sehen. Liebe Grüße an dich!

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